Guggenheim Museum Group ernannt Mariët Westermann zum Geschäftsführer
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Das Solomon R. Guggenheim Museum und die Stiftung haben Mariët Westermann zur Direktorin und Geschäftsführerin ihrer Museumsgruppe ernannt. Damit ist sie die erste Frau an der Spitze der gesamten Museumsgruppe.
Westermann, derzeit Vizekanzler von N.Y.U. Abu Dhabi, soll die Aufsicht über die Flaggschiff-Institution des Guggenheim in New York und seine globalen Außenstellen in Venedig, Bilbao und dem kommenden Guggenheim Abu Dhabi übernehmen.
Obwohl sie nicht über den traditionellen Hintergrund einer Museumsdirektorin verfügt, genießt Westermann dank ihrer Erfahrung in Kulturinstitutionen, der Leitung der Kunstszene und der Wissenschaft in der Kunstwelt großes Ansehen.
Diese Ernennung spiegelt einen allgemeinen Trend wider, Universitätsführer an die Spitze kultureller Einrichtungen zu berufen, und spiegelt ähnliche Entscheidungen auch in anderen Museen wie dem Metropolitan Museum of Art wider.
Die Entscheidung des Guggenheim fällt in eine Zeit institutioneller Herausforderungen, zu denen interne Streitigkeiten, Führungswechsel und Verzögerungen bei der Eröffnung des Guggenheim Abu Dhabi gehören.
Westermann, ein Historiker der niederländischen Kunst, ist sich der Komplexität bewusst, die die Leitung von vier unterschiedlichen Museen in dynamischen Städten mit sich bringt.
Sie möchte sich mit Herausforderungen wie den laufenden Gewerkschaftsverhandlungen und den jüngsten Protesten im Zusammenhang mit geopolitischen Fragen befassen.
Westermanns Ernennung hat Diskussionen über Vielfalt in der Museumsleitung ausgelöst, obwohl das Guggenheim in diesem Bereich durch die Ernennung von Personen wie Ashley James und Naomi Beckwith Fortschritte gemacht hat.
Als Schlüsselqualifikationen für die Position wurden Westermanns globale Managementerfahrung, ihre Rolle bei der Leitung des Guggenheim Abu Dhabi-Projekts und ihre Erfahrung mit der Leitung großer Unternehmen im Ausland genannt.
Trotz möglicher Kritikpunkte betont das Guggenheim, dass im Auswahlverfahren eine breite Palette von Kandidaten berücksichtigt wurde und man sich letztlich für die beste Person für die Rolle entschieden habe.
Westermann wird die Leitung voraussichtlich am 1. Juni übernehmen und dabei ihr Engagement zum Ausdruck bringen, sich mit den komplexen Herausforderungen der Leitung einer Museumskonstellation auseinanderzusetzen und die Bedeutung von Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung in den heutigen Kulturorganisationen hervorzuheben.